Rassismus und politischer Extremismus sind historisch gewachsen und entspringen der Mitte der Gesellschaft. Sie kennen kein Gesicht und vor allem auch keine Altersgruppe. Jeder kann rechtsextremes oder rassistisches Gedankengut weitertragen. Egal ob Schülerin, Landwirt, Ärztin oder ein Polizist.
Das grüne Weltbild hingegen basiert auf Solidarität, Hilfsbereitschaft und Weltoffenheit. Von daher schmerzt es mich beobachten zu müssen, wie sich auch in Schleswig verstärkt rechtsextremes und rassistisches Gedankengut breit macht. Sei es gegen eine dunkle Hautfarbe, den muslimischen oder jüdischen Glauben, gegen Israel gerichtet (Antisemitismus) oder durch die Glorifizierung und Zurschaustellung nationalsozialistischer oder reichsdeutscher Symbole.
Mir ist wichtig diesen Absatz einzufügen, um diesem Thema den Raum zuzugestehen, den es verdient hat. Wir sollten die ersten sein, die sich um ein solidarisches Miteinander kümmern und Rassismus sowie politischen Extremismus und Antisemitismus verurteilen.
Wenn wir den Auftrag ernst nehmen und auf der einen Seite die materiellen Nöte der Bedürftigen ausgleichen und auf der anderen Seite klar machen, dass Schleswig keinen Platz für Rassistinnen und Rassisten hat, werden wir unserem Weltbild gerecht.
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