Kapitel: | Soziales Miteinander |
---|---|
Antragsteller*in: | Dorothee Tams |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 27.02.2018, 15:30 |
Ä15 zu K5: Soziales Miteinander
Text
Junges Schleswig
Änderungsantrag zum Änderungsantrag
Für alle Kinder muss der Besuch von Krippe und Kita langfristig beitragsfrei werden.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Gebühren nicht erhöht sondern abgesenkt werden. Wichtig ist es, möglichst zügig zu einem beitragsfreien letzen Kitajahr zu kommen. Dabei dürfen wir aber nicht die Qualität der Betreuung außer Acht
lassen.
Um Schleswig zu einer attraktiven Stadt für junge Menschen weiterzuentwickeln, werden wir Maßnahmen fördern und stärken, die Kindern und Jugendlichen Entfaltungs- und Gestaltungsspielraum bieten sowie solche, die Ihnen die Möglichkeit politischer Beteiligung und Mitbestimmung geben.
Konkret wollen wir
- die KiTa- Versorgung erweitern
- die Jugendkonferenz stärken
- Kindern und Jugendlichen Aufenthalts- und Spielflächen einrichten
- Jobperspektiven für junge Menschen vorort weiterentwickeln
- das Thema Extremismus öffentlich beleuchten und diskutieren sowie dem
- durch integrative Kinder- und Jugendarbeit Extremismus vorbeugen
- eine starke Vernetzung aller Einrichtung, Vereine und Verbände die Akteure und Trägerinnen von Kinder- und Jugendarbeit sind
Alt sein in Schleswig
Schleswig hat einen sehr aktiven Seniorenbeirat, der die Belange der ca. 7800 Menschen 60+, die in Schleswig leben, vertritt. Wir begrüßen diese Arbeit und werden sie nach Kräften unterstützen. Die Senioren werden auch in unserer Stadt mehr werden. Eine besondere Aufgabe wird es sein, dem Problem Vereinsamung im Alter entgegenzuwirken.
Konkret unterstützen und fördern wir
- die Arbeit des Seniorenbeirates
- jede Form der Nachbarschaftshilfe
- die Arbeit des Mehrgenerationenhaus TiLo im Lollfuß
- die gegenseitig unterstützende Begegnung von jung und alt
Barrierefreies Schleswig
Der Seniorenbeirat nimmt sich bereits des Themas ‘Barrierefreies Schleswig‘ an und kümmert sich diesbezüglich vornehmlich um Menschen, die in ihrer Mobilität behindert sind. Nun bedeutet alt sein nicht zwangsläufig, behindert zu sein, und Menschen, die mit einer Behinderung leben, sind nicht zwangsläufig auch Senioren. Und ein ‘Barrierefreies Schleswig‘ soll es nicht allein für Rollstuhlfahrer geben. Auch hier gibt es Hörgeschädigte, Blinde und Menschen mit psychischer und geistiger Erkrankung.
Die schöne und touristisch attraktive Stadt Schleswig hat einen riesigen Nachholbedarf, diesen Menschen barrierefreie Zugänge und Teilhabe zu ermöglichen. Allein die öffentlichen Gebäude und Einrichtungen sind in dieser Hinsicht in einem katastrophalen Zustand. Hier seien nur die Volkshochschule, die Stadtbücherei und die Behörden, insbesondere die Baubehörde und das Rathaus genannt.
Um diese Stadt sowohl für ihre Bewohner wie auch für Touristen hierin wachsam zu halten und einladend zu gestalten, plädieren wir dringend für die Einsetzung eines oder einer Behindertenbeauftragten mit einem eigenen Beirat, in dem alle Sparten von Behinderungen vertreten sind. Aufgabe des oder der Behindertenbeauftragten ist es, die einzelnen Einrichtungen zu vernetzen und deren Interessen gegenüber der Stadt zu vertreten sowie in Bauangelegenheiten zu begleiten und zu beraten.
Kommentare